![]() Einleitung Die sieben Sinne Der Gleichgewichtssinn Das Fühlen (taktiler Sinn) Der Körpersinn Sensorische Integration Ursachen Auswirkung Therapie Was können Eltern tun Literatur |
Der Gleichgewichtssinn (vestibulärer Sinn)Der Gleichgewichtssinn dient uns nicht nur dazu, den Körper so in Balance zu halten, dass wir nicht umfallen. Das ist zweifelsohne eine der wichtigeren Funktionen, sie befähigt uns dazu, aufrecht zu stehen, zu gehen, Fahrrad zu fahren, zu „balancieren“ und vieles mehr. Darüber hinaus jedoch steht er uns für auch für das Gefühl der emotionalen und körperlichen Sicherheit zur Verfügung. Bin ich nicht im Gleichgewicht, fühle ich mich unsicher und werde ängstlich. Der Sinnesorgane dieses Sinnes findet man in den Gehörgängen des Mittelohres, dem so genannten vestibulären System.Eine weitere Funktion ist die Körperspannung. Wir alle kennen Kinder, die einem geradezu entgegen springen und leicht wirken, wenn man sie hochhebt. Doch es gibt auch Kinder, die wirken schlaff, und obwohl sie das gleiche Körpergewicht auf die Waage bringen, lassen sie sich schwerer heben. Sie haben eine geringere Körperspannung, - auch Tonus genannt, - und das kann auf eine Störung des Körpersinnes zurückzuführen sein.Der Gleichgewichtssinn hat auch viel mit Aufmerksamkeit zu tun. Sinkt die Aufmerksamkeit, sackt der Körper in sich zusammen, man lümmelt am Sessel, bei Kindern wandert der Kopf auf die Tischplatte. Um dagegenzuhalten, arbeitet der Körper oft dagegen: Kinder wippen zum Beispiel am Sessel – die Auf- und Abbewegung des Kopfes regt das vestibuläre System an und erhöht damit die Aufmerksamkeit. Daher ist es bei einer Störung des Gleichgewichtssinnes oft fördernd, wenn man vor dem Lernen Trampolin springt oder in der Hängematte turnt.Zuletzt ist der Gleichgewichtssinn auch wichtig für die unsere Orientierung im Raum. |
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