Hallo, jetzt komme ich endlich auch dazu, etwas über das Buch zu schreiben.
Mir hat Bent11 sehr gut gefallen, einerseits, weil es sehr angenehm und anregend zu lesen ist, andrererseits sich dem Thema Autismus sehr verständnisvoll mit der nötigen Entspanntheit nähert. Was mich aber besonders - gerade als betroffener Elternteil - angesprochen hat, ist diese positive und optimistische Grundstimmung, die sich langsam und schön aufbaut. Ja, und es geht in dem Buch keinesfalls um das Leiden und das endlose Kreisen um unlösbare Probleme, wie es die moderne Literatur leider für diese Thematik mit Vorliebe zelebriert, sondern ganz im Gegenteil um einen außergewöhnlichen Helden und seine Stärken. In meiner Fantasie wird er auch nach der Geschichte seinen Weg gehen und wenn es wahr ist, dass man selbst immer ein Stück mit den Protagonisten eines Buches mitgeht, dann gehe ich diesen Weg gerne mit Benedict und seiner Familie.
Bevor ich es vergesse: Spannend ist es auch, aber mehr will ich gar nicht verraten, lest es doch selber! Ich empfehle dieses Buch allen Eltern, die gerne mal was Aufmunterndes lesen wollen, anstatt ständig bemitleidet zu werden.
Facit: Ich hab's gern gelesen und fand es echt süß! Gibt's eine Fortsetzung?